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Projekt

Die Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie zeigen deutlich, wie schnell gesellschaftlichen Krisensituationen individuelle Krisen folgen. Desorientierung, Vertrauensverlust, Zukunftsängste und Selbstzweifel schaden dem sozialen Zusammenhalt. Sozio-ökonomische und demokratische Ausgrenzung gehen Hand in Hand. Dies macht es besonders Jugendlichen mit geringeren Möglichkeiten schwer, sich zurechtzufinden und Fake-News, Populismus und Radikalisierungstendenzen etwas entgegenzusetzen.

In diesem Spannungsfeld setzt Access an. In Berlin, Wien und Valencia untersuchen Projekttandems mit Praktikern der Jugendarbeit einerseits und Expertinnen und Experten zu Inklusion, Nachhaltigkeit und Digitalisierung andererseits für drei exemplarisch ausgewählte Zielgruppen, wie effektive Interventionsmodelle für benachteiligte Jugendliche aussehen müssen, entwickeln und erproben Bildungs- und Beteiligungsangebote dazu und definieren Handlungsbedarf für Forschung und Politik. So soll eine Reihe von Verbesserungen in der Jugendarbeit auf individueller, institutioneller und Systemebene angestoßen werden.

Dem Prinzip der Sozialraumorientierung folgend, werden die Angebote im Stadtteil verortet und holen die Jugendlichen in ihrer vertrauten Umgebung ab. Die Interventionsmodelle zeigen auch, dass Jugendarbeit nicht nur Aufgabe der Jugendhilfe ist, sondern aller im Stadtteil tätigen Akteursgruppen.

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