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News – Ein Überblick über die Aktivitäten des Access-Konsortiums

PROJECT KICK-OFF - Berlin (März 2022)

Der erste Teil der Auftaktveranstaltung diente der Erörterung der organisatorischen und finanziellen Aspekte des Projekts. Nach der Begrüßung und einer kurzen Einführung durch die BGZ wurden Budget und Finanzierung besprochen. Danach stellten sich alle Partner vor sich vor und beschrieben ihre Tätigkeitsfelder. Alle Partner präsentierten ihre Tandems auf vorbereiteten Postern. Anschließend wurde das Thema des gemeinsamen Verständnisses von Begriffen und Definitionen diskutiert. Die Partner schrieben die die projektrelevanten Begriffe auf einer interaktive Konzepttafel auf.

Conclusion: Einige der entscheidenden Fragen, die während der Projektarbeit beantwortet werden müssen sind:
  • Welches technische und technologische sowie inhaltliche (Inklusion, Nachhaltigkeit, digitale) Wissen
    muss für das Bildungspersonal aufgebaut/angeboten werden? Und welche Art von Unterstützung könnte für sie organisiert werden?
  • Wie können die Inhalte/Themen, auf die sich das Projekt konzentriert, für Jugendliche leicht verständlich formuliert werden?
  • Wie kann der Transfer und die Übersetzung – auch in Bezug auf die Sprache – zwischen Jugendlichen und politischen Entscheidungsträgern Politikern organisiert werden?
  • Wie können wir individuelle Wünsche von Jugendlichen unterstützen und ihre Stimme als Gruppe mit ähnlichen Forderungen erheben/stärken?

TRANSNATIONAL PROJECT MEETING VALENCIA (September 2022)

Das Treffen fand in Burjassot, Valencia, statt, der Gemeinde, in der die Fallstudie durchgeführt wurde.

Der erste Tag war einem Workshop im soziopädagogischen Zentrum gewidmet, bei dem Vertreter der Leitung, Jugendbetreuer und Erzieher die Ziele und Aufgaben des Zentrums vorstellten. Eine Diskussion über die Organisation und den Rahmen der Arbeit, die angewandten Methoden und die derzeit entwickelten Aktivitäten bot den Partnern die Möglichkeit, einen Einblick in den lokalen Kontext, seine aktuellen Herausforderungen und das Potenzial für weitere Verbesserungen zu gewinnen.

In einem zweiten Teil des TPM arbeiteten die Partner an der Feinabstimmung der Planung zur Umsetzung der vereinbarten Verbreitungsstrategie, entwarfen und diskutierten konkrete Aktivitäten, die in Form eines World Cafés durchgeführt werden sollten. Die federführende Organisation lieferte Beiträge zum Strategiepapier, zu den Anforderungen an die Sammlung von Informationen über lokale und regionale Rahmenbedingungen sowie zur Bereitstellung von Leitlinien für die Sammlung von Informationen über die Zielgruppen, die Arbeit an der Forschung und Bedarfsanalyse und zeigte mögliche Methoden für die sozialraumorientierte Arbeit auf.

MULTIPLIKATORVERANSTALTUNG - Berlin (März 2023)

Am 28.03 haben unsere Projektpartner BIS & GDLB zu einem Multiplier Event zum Projekt Access in Berlin eingeladen.

BIS e.V. organisierte in Zusammenarbeit mit den anderen Berliner Partnern und Gesellschaftern die erste Multiplikatorenveranstaltung in Berlin. Ziel war es, die drei entwickelten Interventionsmodelle für die Arbeit mit benachteiligten Jugendlichen entsprechend der drei Säulen der EU-Jugendstrategie (Inklusion, Nachhaltigkeit, Digitalisierung) mit den Schwerpunkten “Inklusion”, “Globalisierung” und “Digitale Welt” vorzustellen und zu verbreiten.

Der Schwerpunkt lag auf der Vorstellung und Diskussion des Berliner Modells, das insbesondere den Bereich Inklusion behandelt. Die Modelle wurden den eingeladenen Akteuren der Jugendarbeit zur Verfügung gestellt, um einen fruchtbaren Austausch zu initiieren und sie zu befähigen und zu motivieren, diese Modelle in ihren jeweiligen Arbeitsbereichen zu erproben und zu evaluieren. In diesem Zusammenhang wurden in Form von runden Tischen und Fragerunden erfolgreiche Synergien zwischen den verschiedenen Akteuren entwickelt und die Übernahme der Modelle gefördert.

Die Veranstaltung fand in der Geschäftsstelle des BIS e.V. in Berlin-Schöneberg statt. Für den Workshop waren ca. 4 Stunden eingeplant. Ausgangspunkt war ein Input zu den Intentionen von Inklusion und Sozialraumorientierung in der Jugendarbeit und zu den Ansätzen des Projektes (durchgeführt von der BGZ). Anschließend stellte BIS e.V. das Interventionsmodell zur Inklusion vor und leitete während der gesamten Veranstaltung die aktive Auseinandersetzung und Moderation der Diskussion mit den Teilnehmern. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gaben Feedback zu den einzelnen Workshop-Sitzungen, u.a. zur Abstimmung des Access-Projekts mit der EU-Jugendstrategie und dem 16. Kinder- und Jugendbericht. Die zweite Feedback-Runde schloss sich an die Präsentation von BIS und GDLB, Südwind und Musol zu ihren jeweiligen Interventionsmodellen an, wobei wir uns gemeinsam mit folgenden Schlüsselfragen befassen werden
  • Wie können benachteiligte junge Menschen gestärkt werden?
  • Was verstehen Jugendliche unter Selbstbestimmung und wie kann sie erlernt werden?
  • Wie können Schlüsselqualifikationen aufgebaut werden, damit sie ihre eigenen Rechte erkennen und ihre eigenen Wünsche formulieren können?

Das Programm zur Verstantaltung findet Ihr hier
Sehen Sie hier die Einführungspräsentation von der BGZ zur Multiplikatorenveranstaltung in Berlin

LEARNING TEACHING TRAINING ACTIVITY - Berlin (March 2023)

Sozialraumorientierte Beteiligungsangebote für Jugendliche mit geringeren
Möglichkeiten: Partizipation, Inklusion und Diversität in der Jugendarbeit, Digitalisierung und Jugendarbeit

Siehe hier die Zusammenfassung sowie Hintergrundlektüre & Referenzen zum LTTA Berlin

FVMP ZU GAST BEI RADIOPLAZA - esp (April 2023)

Nach dem ersten LTTA und ME in Berlin hatte ein Teil des valencianischen Tandems (Gonzalo Albir, Koordinator für europäische Projekte der FVMP und Seila Abad, Sozialarbeiterin von Fem Salut Mental) die Gelegenheit, im Radiosender Valencia Plaza über ihre Erfahrungen zu berichten und einige der Themen anzusprechen, die im Rahmen des europäischen Projekts ACCESS (ERASMUS+) bearbeitet werden.

In dem Interview ging es darum, wie die valencianische Verwaltung die Arbeit zur Eingliederung in die Arbeitswelt durchführt und welches Bewusstsein und welche soziale Unterstützung für Menschen mit funktionaler Vielfalt besteht. Außerdem wurde hervorgehoben, dass in Spanien große Besorgnis über die psychische Gesundheit und andere Probleme wie Mobbing unter jungen Menschen, die Schwächen aufweisen, herrscht.

Laut einer von der Firma Ipsos in 34 Ländern durchgeführten Studie gehört Spanien zu den fünf Ländern, in denen sich die Bürger am meisten Sorgen um die psychische Gesundheit machen, und betrachtet sie als das wichtigste Gesundheitsproblem, noch vor Krebs.

Die Daten sind sehr besorgniserregend, und der COVID hat das Problem noch deutlicher gemacht. Manche nennen es die “stille Pandemie”, aber im Moment gibt es viele Stimmen, die nach Lösungen rufen, um eine tragische Realität zu stoppen: Immer mehr Menschen begehen in Spanien Selbstmord. Aus den Zahlen des Spanischen Nationalen Instituts für Statistik geht hervor, dass im Jahr 2021 4.003 Menschen Selbstmord begingen. Das sind elf Todesfälle pro Tag. Im ersten Halbjahr 2022 wurden 2.015 Selbstmorde registriert, 1,6 % mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Menschen, die sich das Leben nehmen, sind jedoch nur die Spitze des Eisbergs eines Problems, das Millionen von Menschen betrifft. Die Aufklärung über psychische Gesundheit sollte bereits in den Schulen beginnen.

Schließlich wurde den Zuhörern mitgeteilt, dass der Partner der FVMP (Stiftung Musol) im Viertel Burjassot mit 613 Häusern ein Pilotprojekt mit sozial ausgegrenzten Jugendlichen durchgeführt hat, bei dem die Lehrmittel verbessert und die Schüler durch den Erwerb digitaler Fähigkeiten (Entwicklung eines Videospiels) sensibilisiert wurden.

Sie können den Podcast hier hören: Pont an Europa: Plaza Podcast (nur in Spanisch)

MULTIPLIKATORVERANSTALTUNG - Wien (Juli 2023)

Am 11.07 laden unsere Projektpartner die Wiener Volkshochschulen zu einem Multiplier Event zum Projekt Access in Berlin ein. Gemeinsam werden folgende Leitfragen in den Augenschein genommen:
• Wie können benachteiligte Jugendliche in ihrer Person bestärkt werden?
• Was verstehen Jugendliche unter Selbstbestimmung und wie kann es gelernt werden?
• Wie können Schlüsselqualifikationen aufgebaut werden, um eigene Rechte erkennen zu können und eigene Wünsche zu formulieren?

Das Programm zur Verstantaltung findet Ihr hier

LEARNING TEACHING TRAINING ACTIVITY - Wien (July 2023)

Sozialraumorientierte Beteiligungsangebote für Jugendliche mit geringeren Möglichkeiten: Nutzung des Sozialraumkonzepts für die Jugendarbeit, Thematisierung von Nachhaltigkeit und globalen Zusammenhängen in der Jugendarbeit mit Benachteiligten

ÜBERBLICK: Projekt Access & EU-Jugendstrategie

Die EU-Jugendstrategie ist ein Rahmen für die europäische Zusammenarbeit im Jugendbereich für den Zeitraum 2019-2027. Ihr Ziel ist es, die Situation junger Menschen in Europa durch die Schaffung von mehr und gleichen Chancen für sie zu verbessern. Dabei konzentriert sie sich auf drei zentrale Aktionsbereiche, die sich auf drei Säulen stützen: Engage (Einbinden), Connect (Verbinden) und Empower (Befähigen), wobei auf eine gemeinsame Umsetzung in allen Sektoren hingearbeitet wird.

Access hingegen zielt auf die Förderung von Partizipation, Begegnung und Empowerment entlang dieser drei Säulen ab, mit besonderem Augenmerk auf benachteiligte junge Menschen. Hier finden Sie einen Überblick über die Kernziele der EU-Jugendstrategie und die Schwerpunkte der drei Fallstudien innerhalb des Access-Projekts entsprechend der drei Säulen der EU-Jugendstrategie.

ACCESS AUF PADLET (JULY 2023)

Aktuelle Einblicke und neue Inhalte zu den Projektfällen finden Sie auf unserer neuen Padlet-Website

RÜCKMELDUNGEN DER ZIELGRUPPE (AUGUST 2023)

Access setzt sich dafür ein, benachteiligte junge Menschen in Berlin, Wien und Valencia zu stärken, indem es ihre digitalen Fähigkeiten fördert und sie dazu anregt, verantwortungsvolle Entscheidungen in ihrem Leben zu treffen und sich aktiv in ihre Gemeinschaften einzubringen, um ihr Gefühl der Verbundenheit mit der Umwelt und der Welt zu verbessern. Um die Jugend am internationalen Jugendtag zu feiern, haben wir ein paar Stimmen unserer Begünstigten gesammelt:

1) Von MUSOL, Valencia: “Ich bin froh, dass ich gekommen bin, denn ich mag Videospiele und konnte lernen, wie man sie entwickelt.”

2) Von BIS / GDLB, Berlin: „Wir brauchen Menschen, die zuhören und unsere Stärken sehen.“

3) Von Südwind / VHS, Wien: “Ich hatte noch nie einen Workshop oder etwas anderes zum Thema Umwelt, Menschenrechte und so weiter. Ich finde es cool, dass wir das machen.”

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